Kieswerk am Oberrhein – Das Rheingold kehrt wieder in die Schweiz zurück
Eine Fotoreportage von Dr. Ralf Hettich
Der Rhein transportierte seit der letzten Eiszeit Millionen von Tonnen abgetragenes Gesteinsmaterial aus dem Alpenraum in die Rheinebene. Dieser Rohstoff bildet die Grundlage für die Kieswerke und so wird an vielen Stellen des Oberrheins schon seit Jahrzehnten im großen Umfang Kiese und Sande abgebaut.
Mit leistungsstarken Schwimmbaggern werden aus bis zu 75 Meter Tiefe hochwertiger Kies, Sand und alpiner Moränen Edelsplitt gehoben und auf kleinere Transportschiffe verladen.
Im Kieswerk sortieren Rüttel- und Siebanlagen die unzähligen Tonnen von Kies-und Sandmassen aus. Kilometerlange Bänder transportieren dann die einzelnen Fraktionen zu den jeweiligen Lagerstellen.
Viele der Kieswerke besitzen sogar eigene Schiffsverladestationen. Und von denen aus, kehrt das „Rheingold“ mittels Kiesfrachter wieder in das Land ihrer Herkunft, die Schweiz zurück.
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- An vielen Stellen des Oberrheins werden seit Jahrzehnten im großen Umfang Kies und Sand abgebaut.
- Mit leistungsstarken Schwimmbaggern werden aus bis zu 75 Meter Tiefe hochwertiger Kies und Sand gehoben.
- Das Material wird auf einfache Transportschiff geladen.
- Diese Transportschiffe steuern im Hafen des Kieswerkes die Entlademaschinen an.
- Im Kieswerk sortieren Rüttel- und Siebanlagen die unzähligen Tonnen von Kies-und Sandmassen aus.
- Kilometerlange Bänder transportieren dann die einzelnen Fraktionen zu den jeweiligen Lagerstellen.
- Dabei werden Sand, Kies und Mischkies, Sand-Kies-Mischungen sowie „Alpine Moräne-Edelsplitt“ unterschieden.
- Sand wird in den Qualitäten Sand gewaschen, Oberrheinsand und Schwemmsand angeboten.
- Kies und Mischkies wird in den Fraktionen 2/8 bis 16/32 sowie als Grubenkies angeboten.
- Sand-Kies-Mischungen werden in die Korngrößen 0/8 bis 0/32 unterteilt.
- Der „Alpine-Moräne-Edelsplitt“ wird als Edelbrechsand und Edelsplitt sortiert.
- Die Preise schwanken zwischen 6 und 15 Euro pro Tonne ab Werk.
- Die Kiese und Sande des Oberrheingrabens sind bei vielen großen Bauvorhaben in ganz Europa sehr gefragt.
- Viele der Kieswerke haben eigene Schiffsverladestationen, von denen das “Rheingold” mit Kiesfrachtschiffen wieder zurück an den Ort ihrer Herkunft, die Schweiz gelangt.
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